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Wissenschaftliche Grundlagen

Das Cantaleum setzt Forschungsergebnisse aus Lerntheorie und Neurowissenschaft erfolgreich um. Eine zentrale Rolle spielen dabei der Musikunterricht und die Zweisprachigkeit.

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1
Erfolgsfaktor Verstärkung

Singen und Musizieren verstärkt die Lernfähigkeit über:

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  • Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit

  • Akkustisches Gedächtnis

  • Rückkopplung von erinnerten Mustern (Melodie, Takt, Tempo) und fürs Singen erforderlichem Ausbau sensomotorischer Muster --> Training von Selbststeuerung und Selbstkorrektur, Feinmotorik

  • Intensivierung der Zwerchfellatmung, Zwerchfellschwingung --> Minderung von Unsicherheit und Angst

  • Abbau von Adrenalin

  • Vermehrte Produktion von Oxytocin („Bindungshormon“) --> Steigerung der Empathiefähigkeit

  • Serotonin („Stimmungsaufheller“)

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Quellen: Schellenberg, 2004, zit. in Jäncke, 2008; Blank & Adamek, 2010

2
Erfolgsfaktor Individualisierung

Erfolgreiches individuelles Lernen ist eine Funktion folgender Faktoren:

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  • Wert und Klarheit der Lernintention, der Leistungsanforderungen (anspruchsvolle und klare Ziele) und der Erfolgskriterien

  • Stärke des Einsatzes multipler und geeigneter Lehrstrategien mit besonderer Betonung des Feedbacks

  • Lernen und Lehren aus der Perspektive der Lernenden sehen

  • Wert auf das Lehren von Lerntechniken und Lernstrategien legen

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Quellen: Waxman, Wang, Anderson & Walberg, 1985, zit. in Hattie, 2013

3
Erfolgsfaktor Orientierung

Positive Orientierung wird möglich durch:

 

  • Angemessene Herausforderungen

  • Erleben von Zusammenhängen

  • An ähnlichen Inhalten interessierte Klassenkameraden und –kameradinnen

  • Gelebte Zweisprachigkeit im Tagesschulsetting

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Quellen: Hattie, 2013

4
Erfolgsfaktor
Motivation

Autonomie- und Kompetenzerfahrung sowie soziales Eingebunden-Sein werden gefördert durch:

 

  • Individuelles und gemeinsames Singen

  • Wahlfreiheit und Handlungsspielraum

  • Erleben der Wirkung eigener Handlung bzw. Leistung

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Quellen: Deci & Ryan, 1993, zit. in Berlinger, Birri & Zumsteg, 2006; Heckhausen & Heckhausen, 2010

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